Hina Matsuri Shiratama Dango
Zum japanischen Mädchenfest (Hina Matsuri ひな祭り) sind Leckereien aus Klebreismehl sehr beliebt. Besonders Hisa-Mochi wird zu diesem speziellen Anlass gegessen. Da Hisa-Mochi aber nicht so leicht selber zu machen sind, habe ich in diesem Rezept die Farben übernommen, und stattdessen Shiratama daraus gemacht. Das Rezept ist sehr einfach nachzukochen und bringt hoffentlich auch einen Hauch japanischen Frühling auf eure Tische.
Portionen: 2
Equipment
- 3 Schalen für die Farben
- Mittelgroßer Topf
- Siebkelle/Kelle
- Schale mit Eiswasser
- Teller mit Backpapier
- Frischhaltefolie
Zutaten
- 150 g Shiratama-ko (japanisches stückiges Klebreismehl)
- 60 g Erdbeeren
- 70 g Banane
- ca 60 g Wasser
- 1 Tl Matcha Pulver (gemahlener grüner Tee - kann auch durch Lebensmittelfarbe ersetzt werden)
- gezuckerte Kondensmilch (z.B. Milchmädchen)
- Obst für die Deko
Anleitungen
Bereitet die drei Teige wie folgt vor:
- 1. Schüssel: Zerdrückt die Erdbeeren, sodass ein möglichst glattes Püree entsteht. Mischt 50g Shiratamako hinzu und verknetet die Zutaten zu einem weichen Teig. Der Teig sollte nicht zu trocken, aber auch nicht klebrig sein. Falls er zu trocken wird, gebt vorsichtig noch ein wenig Saft einer zerdrückten Erdbeere hinzu. Der Teig sollte sich wie ein weiches Ohrläppchen anfühlen. Wickelt den Teig in Frischhaltefolie und legt ihn beiseite.
- 2. Schüssel: Zerdrückt die Banane zu einem glatten Brei. Gebt 50g Shiratamako hinzu und verknetet die Zutaten zu einem weichen Teig. Sollte der Teig zu trocken und bröselig sein, gebt vorsichtig noch etwas Banane hinzu. Wickelt den Teig in Frischhaltefolie und legt ihn beiseite.
- 3. Schüssel:Gebt 50g Shiratamako und den Tl Matchapulver in die Schüssel. Fügt nun schluckweise das Wasser hinzu und knetet den Teig. Wenn der Teig die Konsistenz eines weichen Ohrläppchens erreicht, ist er fertig.Packt nun auch diesen Teig in Frischhaltefolie und legt ihn beiseite.
Formen
- Klassisch werden Shiratama zu kleinen runden Kugeln geformt, die in der Mitte mit dem Daumen leicht eingedrückt werden. Ich nutze dazu einen Messlöffel, damit ich immer die gleiche Menge Teig habe ohne wiegen zu müssen. Ihr könnt den Teig aber auch zwischen zwei Lagen Frischhaltefolie glatt steichen und mit kleinen Ausstechern ausstechen. Mit ein wenig Wasser lassen sich auch mehrere Teigschichten miteinander verbinden.
Kochen
- Füllt einen Topf zur Hälfte mit Wasser und bringt das Wasser zum kochen. Stellt dann die Temperatur herunter, sodass das Wasser simmert.Gebt nun eure Shiratama nacheinander ins Wasser - sie werden zuerst sinken und dann wieder an die Oberfläche steigen. Sind sie an der Oberfläche, lasst sie noch für ca. 2 Minuten simmern und fischt sie dann mit einer Siebkelle heraus. Gebt die Shiratama in eine Schale mit Eiswasser und lasst sie darin auskühlen, danach könnt ihr sie entweder direkt servieren, oder auf Backpapier legen während ihr die Servierschalen vorbereitet. Shiratama sollten möglichst frisch gegessen werden, lasst also zwischen Herstellung und Verzehr nicht allzu viel Zeit vergehen.
Servieren
- Da die Shiratama selber bis auf den Fruchtzucker der Erdbeere und der Banane keine Süße besitzen, werden sie oft mit Sirup oder gezuckerter Kondensmilch gereicht. Der japanischen gezuckerten Kondensmilch kommt hierzulande "Milchmädchen" sehr nah, deshalb verwende ich es sehr gerne dafür. Richtet eure Shiratama mit etwas Obst in Schälchen an und gebt ca. einen Tl Milchmädchen darüber - nun könnt ihr die Leckerei genießen!
- Tipp: Statt Milchmädchen könnt ihr auch Honig, Kuromitsu oder Anko über die Shiratama geben